Ausstellung „SPORT.MASSE.MACHT. Fußball im Nationalsozialismus“ im Olympiapark

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Sportvereine und Jugendmannschaften sind zu kostenfreien Führungen und Workshops eingeladen

Die Ausstellung „SPORT.MASSE.MACHT. Fußball im Nationalsozialismus“ soll zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Fußballs anregen. Sie entstand in  Zusammenarbeit des Sportmuseums Berlin mit der gemeinnützigen GmbH what matters und wird bis 31. Juli in Kooperation mit dem World Jewish Congress im Haus des Deutschen Sports im Olympiapark Berlin gezeigt – gefördert von der Stiftung Fußball und Kultur und vom LSB mit Mitteln des Landes Berlin.  

Sie wirft Schlaglichter auf das Fußballspielen in Konzentrationslagern, erinnert an jüdische Sportler*innen, die im Holocaust ermordet wurden, und zeigt, wie die Nationalsozialisten mit dem Fußball ihre Macht zu sichern suchten. Am historischen Ort der Olympischen Spiele von 1936 ist diese Frage von besonderer Bedeutung. Besucher*innen werden u. a. die Geschichte der Sportlerin Lotte Specht kennenlernen. Sie gründete in Frankfurt/Main zu Beginn der 1930er Jahre das erste Frauenfußballteam, das aber an den gesellschaftlichen Widerständen scheiterte. An den Beispielen des jüdischen Fußballstars Eddie Hamel und der Berliner Leichtathletin Lilli Henoch (Foto) wird gezeigt, dass auch erfolgreiche Sportler*innen nicht vor Antisemitismus und Verfolgung geschützt waren. 

Sportvereine und Jugendmannschaften sind zu kostenfreien Führungen und Workshops eingeladen.  

Weitere Infos stehenhier.  

Fragen können gestellt werden an: ausstellung@whatmatters.de