Das 14. Familiensportfest des Landessportbunds Berlin (LSB) lockte insgesamt 47.000 Besucher an. Der Eintritt und die Teilnahme an den zahlreichen Aktivitäten waren kostenfrei.
Ein Fest für die ganze Familie – und noch viel mehr
„Sport vereint“ – das Motto des Familiensportfestes wurde eindrucksvoll gelebt. Familien, Sportvereine und Gruppen jeden Alters kamen zusammen, um einen Tag voller Spaß, Bewegung und Gemeinschaft zu erleben. Ob Jung oder Alt, allein oder in der Gruppe, alle fanden hier ihr persönliches Highlight. Vom American Football über Inklusionssportarten wie Rollstuhl-Basketball bis hin zum Deutschen Sportabzeichen – das Angebot war so bunt wie Berlin selbst.
Härtel: "Fest für die Sportgemeinschaft"
„Das Familiensportfest zeigt, was den Sport in Berlin ausmacht: Vielfalt, Offenheit und die Möglichkeit für alle, Teil der Sportfamilie zu sein“, betonte LSB-Präsident Thomas Härtel. „Es ist nicht nur ein Sportfest für Familien, sondern für die gesamte Berliner Sportgemeinschaft.“ Mit dem Familiensportfest hat der Landessportbund sein Leitbild wörtlich genommen: Sport ist eine Einladung an alle – angesichts der großen Vielfalt an Sportarten war für Groß und Klein etwas dabei.
Wegner: "Berlin will Sportvereine in die Schulen bringen"
Von der Begeisterung angesteckt wurde auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. „Sport verbindet, Sport macht einfach auch Spaß, wie man hier sieht“, sagte Wegner: „Und wir wollen Sport in Berlin. Da möchte ich aber keinen Bolzplatz auf dem Alexanderplatz sondern funktionsfähige Sportanlagen in unserer Stadt. Ich gehe hier mit dem Gefühl über das Familiensportfest, dass die Berliner und Berlinerinnen sportbegeistert sind. Wir müssen viele Sportarten noch weiter bekannt machen und die jungen Menschen begeistern. Da arbeiten wir als Berliner Senat, der Landessportbund mit der Sportjugend daran, dass wir Sport und Sportvereine in die Schulen bringen.“
Von Air Badminton bis Segelfliegen – für jeden was dabei
Das Angebot war schier unerschöpflich: Air Badminton, BMX-Parcours, Parkour und sogar eine 14-Meter-Bootsrennstrecke für die Kleinsten – die Besucher hatten die Qual der Wahl. Wer es abenteuerlich mochte, versuchte sich im Kistenklettern oder powerte sich auf dem Bungeetrampolin aus. Die Vielfalt der Sportarten, die hier vorgestellt wurden, zeigte nicht nur die ganze Bandbreite des Sports, sondern auch die Innovationskraft der Berliner Vereine und Verbände. Besonders beliebt war das Mitmachangebot beim Segelfliegen, wo man die Grundlagen des Fliegens direkt erkunden konnte.
Sport verbindet – auch über den das Familinesportfest hinaus
Das diesjährige Familiensportfest stand auch im Zeichen des 75-jährigen Bestehens des Landessportbunds Berlin. Mit über 780.000 Mitgliedern in mehr als 2.300 Vereinen hat der LSB in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Diese Erfolgsgeschichte wurde auf dem Fest nicht nur gefeiert, sondern auch weitergeschrieben: Wer beim Fest den ersten Kontakt mit einer neuen Sportart fand, wurde gleich eingeladen, sich einem Verein anzuschließen und die Freude am Sport langfristig in die eigene Freizeit zu integrieren.
Sportliche Spitzenleistungen gleich nebenan
Gleichzeitig fand am Nachmittag nebenan im Olympiastadion vor 40.000 Zuschauern das weltbekannte Leichtathletik-Meeting ISTAF statt – mit vielen Stars und und dem Weltrekord im 600-Meter-Lauf. Beide Veranstaltungen ergänzten sich auf ideale Weise: selbst Sport machen und großen Sport sehen.
Ausblick: Große Ziele für die Zukunft des Sports in Berlin
Während die Besucher den Tag mit sportlichen Höchstleistungen und viel Spaß ausklingen ließen, richtete Thomas Härtel den Blick auch in die Zukunft: „Berlin hat immer eine tragende Rolle im Sport gespielt und wird dies auch weiterhin tun. Ob bei einer Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele 2040 oder früher – der LSB wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass Berlin als Sportmetropole strahlt.“
Das LSB-Familiensportfest 2024 hat eindrucksvoll gezeigt: Berlin bewegt sich – und das mit Begeisterung, Vielfalt und einem starken Gemeinschaftsgefühl. Wer dabei war, spürte hautnah, wie viel Freude Sport machen kann. Und wer es verpasst hat, sollte sich den Termin für das Familiensportfest 2025, dass turnusgemäß in den Kiezen stattfindet, unbedingt im Kalender markieren.