Bei den Olympischen Spielen in Paris haben neun der 71 Berliner Athletinnen und Athleten Medaillen gewonnen. Sie feierten die Erfolge in fünf Wettbewerben:
SILBER gewannen Florian Unruh und Michelle Kroppen (Bogenschießen, Mixed-Team), Martin Zwicker (Hockey), Pauline Jagsch (Kajakvierer 500m). BRONZE holten Pia Greiten, Tabea Schendekehl, Maren Völz und Leonie Menzel (Rudern, Doppelvierer) und Gina Lückenkemper (Leichtathletik, 4 x 100 Meter) 

„Paris hat uns inspiriert und begeistert“, so LSB-Präsident Thomas Härtel und Direktor Friedhard Teuffel, „ja durchaus auch verzaubert mit vielen emotionalen Auftritten der Athlet*innen, auch der Berliner, vor großartigen Kulissen und mit fachkundigem Publikum. Die Berliner Athletinnen und Athleten waren eine starke Säule der deutschen Olympiamannschaft. Dazu haben gerade auch die Sportlerinnen und Sportler in den Teamdisziplinen beigetragen. Es sind aber nicht nur die Medaillengewinner*innen, die begeistert haben. Zum Beispiel auch Angelina Köhler, die nach ihrem vierten Platz über 100-Meter-Schmetterling ihr Lachen und ihre Freude wieder zurückgefunden hat.  Dazu kommen Geschichten wie die der gebürtigen Berlinerin Laura Lindemann, die bei den Wasserfreunden Spandau ihre Karriere begann – und mit der Triathlon-Mixed-Staffel sensationell Olympiagold gewann.  

Von Paris werden viele Impulse ausgehen für die Olympischen und Paralympischen Spiele. Gerade auch bei der Nachhaltigkeit. Frankreich hat viel seiner bestehenden Infrastruktur genutzt und den Sport dort bestens in Szene gesetzt. Oder temporäre Arenen errichtet. Es gab weniger Plastik als sonst, aber immer noch Verbesserungsmöglichkeiten. Das Ticketsystem war komplett digitalisiert. Wobei wir auch immer darauf achten müssen, dass der Zugang auch für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen erhalten bleibt. Gerade beim Thema Barrierefreiheit im Nahverkehr haben wir gesehen, dass wir in Berlin doch einen deutlichen Vorsprung haben.“